Aberfeldy 12 im Test
Der Aberfeldy 12 Jahre zählt zu den beliebtesten schottischen Einsteiger -Whiskeys. Doch was zeichnet den Single Malt aus den südlichen Highlands aus?
Geschichte der Aberfeldy-Destillerie
Gegründet wurde die Aberfeldy-Brennerei 1896 durch die Familie Dewar. Diese liegt im gleichnamigen Ort am Fluß „Tay“ in der berühmten schottischen Whisky Region, den Highlands.
Das Wasser für den Single Malt stammt aus der Quelle des Pitilie Burn. Dieser ist für seine außergewöhnliche Reinheit und für sein natürliches Goldvorkommen bekannt.
Nach mehreren Besitzerwechseln gehört die Aberfeldy-Brennerei seit 1998 zum weltweit bekannten Spirituosenkonzern Bacardi.
Besonderheiten des Aberfeldy 12
Den Aberfeldy als Single Malt gibt es erst seit dem Jahr 1999. Davor wurden hauptsächlich Blends in der Brennerei hergestellt.
Hierbei handelt es sich um die berühmte Scotch Marke Dewar’s. Der Name dieses blended Scotch geht auf die beiden Gründerbrüder John und Tommy Dewar zurück. Wer mehr über die Geschichte und die Einzelheiten der örtlichen Whiskyproduktion erfahren möchte, dem sei die Brennereitour in Aberfeldy (World of Dewar’s) ans Herz gelegt. Hier können in einer gemütlichen Lounge Aberfeldy und Dewar`s Whiskys probiert werden.
Neben dem Aberfeldy 12 gibt es aktuell noch zwei weitere reguläre Single Malts, den Aberfeldy 16 Jahre und den Aberfeldy 21 Jahre.
Tasting Notes des Aberfeldy 12
Der 12 jährige Highland Whisky von Aberfeldy hat eine sehr schöne goldene Farbe, allerdings wurde hierbei mit Farbstoff nachgeholfen. Zudem ist der Highland Single Malt kühlgefiltert und enthält 40 Prozent Alkohol.
- Nosing:
- Geschmack:
- Abgang:
Der Geruch des 12 jährigen Single Malt beginnt mit dem für die Highlands typischen Heidekraut. Ergänzt wird es mit Nuancen von Honig, Birne und etwas Vanille.
Der erste Schluck ist für einen 12 jährigen Single Malt verhältnismäßig mild, man schmeckt fruchtige Aromen, wie reife Birnen und Äpfel. Man nimmt jedoch auch einen sirupartigen Geschmack, gemischt mit etwas Honig war. Insgesamt wirkt der Whisky etwas cremig.
Ich würde es einen mittellangen Abgang bezeichnen. Der jüngste Aberfeldy schmeckt dabei etwas trocken, wobei er mit Akzenten von Frucht und Getreide aufwarten kann.
Fazit:
Beim Aberfeldy 12 bekommt man für „kleines Geld“ einen ordentlichen Einsteigerwhisky, der einem Tür und Tor in die Welt der Single Malts öffnen kann. Aber auch geübte Whiskytrinker werden vom Aberfeldy 12 nicht enttäuscht sein.